Nun häufen sich die Stimmen, die sich mit dem Reifendruck als einem wichtigen Aspekt des ökologischen und sicheren Fahrens beschäftigen. Wir freuen uns sehr darüber. Nicht nur, weil es unserem Geschäft hilft, sondern auch, weil sich eine Mission zu erfüllen beginnt, die wir seit über 10 Jahren konsequent verfolgen: die Minderung des Rollwiderstands als volkswirtschaftlicher Faktor.
Im folgenden Beitrag von Nobert Michulsky lesen Sie Grundlegendes über den Reifendruck im Fahrzeug. Wir haben den link am Ende angefügt, so dass Sie dort weiterlesen können.
“Auf den richtigen Reifendruck achten — Von Norbert Michulsky –
31. Mai 2011 | 8:05 Uhr
Stuttgart (dapd). Reifen mit zu niedrigem Fülldruck verformen sich stärker als notwendig und besitzen deshalb einen höheren Rollwiderstand. Folge ist, dass der Kraftstoffverbrauch steigt. Zudem verringert sich die Reifenlebensdauer, und die Bremswege werden länger. Die Fachleute der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Stuttgart empfehlen deshalb, den Reifenfülldruck im Abstand von maximal vier Wochen zu kontrollieren.
Im Interesse eines geringen Rollwiderstands kann der jeweils vorgeschriebene Reifendruck um bis zu 0,3 bar überschritten werden. Eine weitere Drucksteigerung brächte nur Nachteile bei Komfort, Abrieb und Fahrverhalten.
Korrekte Werte sparen Sprit und sorgen für Fahrsicherheit. Eine kontrollierende Runde um das Auto empfiehlt sich vor allem vor dem Antritt längerer Fahrten mit viel Gepäck, etwa vor Urlaubsbeginn. Volle Beladung bei der Fahrt bedeutet dann stets auch besonderen Stress für die Reifen. Deshalb sollte man den Reifendruck entsprechend erhöhen.
Je nach Antriebskonzept, ob Front-, Heck- oder Allradantrieb, empfehlen die Automobilhersteller bei Ausnutzung der zulässigen Zuladung achsweise eine Druckerhöhung zwischen einem 0,5 und 1,0 bar, in Einzelfällen sogar noch mehr. Die entsprechenden Werte finden sich meist in der Tankklappe oder im Türpfosten auf der Fahrerseite. Bei sogenannten Spritspar- oder Leichtlaufreifen wird die konstruktiv erreichte Minimierung des Rollwiderstands bei Vernachlässigung des Fülldrucks zur Makulatur.
Zwtl: Reifen beeinflussen Kraftstoffverbrauch
Reifen sind mit bis zu 25 Prozent ganz wesentlich am Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs beteiligt. Verantwortlich dafür ist vor allem der sogenannte Rollwiderstand. Der entsteht durch die Reifenverformung. Mithin kann eine Reduzierung des Rollwiderstands spürbar zu einer Verbrauchsminderung beitragen. Dies sei angesichts ständig steigender Kraftstoffpreise ein attraktives Sparpotenzial, sagen die GTÜ-Experten.
Durch das Fahrzeuggewicht sinkt der Reifen im Bereich der Aufstandsfläche etwa 10 bis 15 Prozent ein und passt sich der Straße an. Der Laufstreifen verändert also seine runde Form, er wird flach. Die damit zwangsläufige Formänderung beim Abrollen ist nur gegen Widerstand (Rollwiderstand) möglich und verbraucht Antriebsenergie, die in Wärme umgesetzt wird. Der Reifen erhitzt sich deshalb auch beim Fahren.
Werden die korrekten Fülldruckwerte nicht eingehalten, sinkt der Reifen noch stärker ein. Rollwiderstand und Erwärmung nehmen drastisch zu. Das könne bis zu einem gefährlichen Reifendefekt führen, warnt die GTÜ. Ein Minderdruck von nur 0,2 bar erhöht den Verbrauch um rund ein Prozent. Bei 0,4 bar sind es schon zwei Prozent und bei 0,6 bar unter dem empfohlenen Wert fallen etwa vier Prozent mehr Kraftstoffkonsum an….” Zitiert aus: boulevard.baden
Überwachen Sie Ihren Reifendruck während der Fahrt und lassen Sie sich bei Veränderungen warnen: TireMoni